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»Und wo bleiben die Rachenlaute?«

NÜRTINGEN. Die Wörter purzeln, die Silben knattern. Wenn Gabriele Hasler Texte von Oskar Pastior vertont, dann wirft sich ihre Stimme in rastlose Stakkati, dröhnt tief aus der Brust, fiept heißer im Diskant, wiegt sich sanft im Wind. Dazu spendiert Saxofonist Roger Hanschel einen Klangteppich, der mal ein sanftes Ruhekissen ist, dann wieder aufsässig dagegenhält. Die Sprache, bei Oskar Pastior ist sie wie ein Sauerteig, der gärend immer neue Gebilde aus sich hervortreibt. Beim Duo Hasler und Hanschel dringt dieser Gärprozess bis in die entlegensten Regionen der Klangbildung von Stimme und Saxofon vor.

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