STUTTGART. Einige Stücke aus seiner frühen Zeit als Berliner Skandalrapper hat Sido zwar auch in Stuttgart parat. Insgesamt spielen Gangsta-Rap-Posen aber eine geringe Rolle bei seinem Auftritt. Stattdessen hört man von ihm differenzierte Gesellschaftskritik, auch die Armut der südlichen Hälfte des Globus wird angesprochen.
Gewitzte Reime, poppiger Sound und ein sympathischer Auftritt runden das Konzerterlebnis ab. Zwischendurch hat der Star für die Fans, die in ihren Autos lichthupend und aufs Autodach klatschend bestens mitgehen, auch Aufmunterung parat: Die Zeiten seien »beschissen«, aber man müsse eben das Beste draus machen, was möglich sei. (akr)
Die ausführliche Rezension gibt’s am morgigen Mittwoch, 17. Juni, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.