STUTTGART. Man erwartet eine laszive Liaison mit einer Frau, die zugleich Lolita und Luder ist, als das Licht ausgeht in der Stuttgarter Liederhalle. Rechnet damit, dass sich Annett Louisan auf dem Plüschsofa räkeln wird, das hinten auf der Bühne steht, dass sie einen mit ihren Kulleraugen betören und süße Gemeinheiten ins Ohr säuseln wird. Doch die kecke Kindfrau hat Annett Louisan am Mittwoch daheim gelassen, und das Frivole hat sich in die Texte ihrer Pop-Chansons eingesperrt. Übrig bleibt das Konzert einer Frau, die auf der Bühne reifer wirkt, als in ihren Videoclips, und Musik, die viel zu erwachsen ist, um wirklich in Hitparaden hineinzupassen.
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