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Mundartliche Frische für ein altes Mysterienspiel

REUTLINGEN. »Gott ond Vadd'r, ii be schao dòò / ii duur waas de saischd, s'kommet älle ao dro« - mit diesen Worten bestätigt der personifizierte Tod Gottes Auftrag, auf der Erde Gerichtstag zu halten. Der Tod spricht schwäbisch und Gott der Herr auch, denn Hugo von Hofmannsthals berühmtes Stück »Jedermann« gibt es jetzt auch in einer schwäbischen Fassung. Geschrieben hat sie Gerhard Schmid, ein alter Theaterhase in der Reutlinger Amateurtheaterszene. Zweieinhalb Jahre hat er daran gearbeitet. Und wenn man seine schwäbischen Dialoge liest, ist die Überraschung groß: Sie wirken wie eine Frischzellenkur für die bewusst altertümelnden Knittelverse des Wiener Dichters (1874-1929).

Gerhard Schmid lässt den »Jedermann« schwäbisch sprechen. Zweieinhalb Jahre lang hat der langjährige frühere Bühnenb
Gerhard Schmid lässt den »Jedermann« schwäbisch sprechen. Zweieinhalb Jahre lang hat der langjährige frühere Bühnenbildner und Schauspieler des Naturtheaters Reutlingen an der Übertragung von Hofmannsthals Schauspiel in schwäbische Verse gearbeitet. 2005 soll seine Fassung auf die Bühne kommen. GEA-FOTO: VER
Gerhard Schmid lässt den »Jedermann« schwäbisch sprechen. Zweieinhalb Jahre lang hat der langjährige frühere Bühnenbildner und Schauspieler des Naturtheaters Reutlingen an der Übertragung von Hofmannsthals Schauspiel in schwäbische Verse gearbeitet. 2005 soll seine Fassung auf die Bühne kommen. GEA-FOTO: VER

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