Aktuell Ausstellung

Märchen aus Licht und Dunkel im Stuttgarter Lindenmuseum

STUTTGART. Gebannte Kinderblicke starren auf die Leinwand, auf der in rasendem Tempo eine chinesische Heldengestalt mit dem Schwert ihre Feinde zu einem Haufen türmt. Ausschnitt aus einem Film von 1994 über den chinesischen Schattenspieler Fu Gui. Vorne das Publikum, das ein immaterielles Spiel von Licht und Schatten bewundert, dann schwenkt die Kamera auf die sonst unsichtbaren Spieler hinter der Wand, die im Wirbel ihre Figuren bewegen, die Texte des Epos singen, begleitet von Musikern an Gongs und Becken. Ein multimediales Gesamtkunstwerk, feinst choreografierte Mini-Oper mit Kung-Fu-Archaik, eine Kunst, die von weit her kommt. Vorne und hinten. Materialität und Projektion. Schein und Sein.

Schattenspielerin mit einer filigranen Gliederfigur. FOTO: A. DREYER/LINDENMUSEUM
Schattenspielerin mit einer filigranen Gliederfigur. FOTO: A. DREYER/LINDENMUSEUM
Schattenspielerin mit einer filigranen Gliederfigur. FOTO: A. DREYER/LINDENMUSEUM

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.