HAMBURG/DANZIG. Der Brief von Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass an seine Geburtsstadt Danzig mit Erklärungen zu seiner Zeit in der Waffen-SS hat gemischte Reaktionen ausgelöst. »Für mich ist die Angelegenheit damit abgeschlossen«, sagte der liberale Stadtratsvorsitzende Bogdan Oleszek. »Der Brief enthält nichts Neues«, meinte dagegen Kazimierz Koralewski von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Unterdessen hat der britische Schriftsteller John le Carré (74) Grass »Heuchelei« beim Umgang mit der Vergangenheit vorgeworfen. Im Folgenden einige Auszüge aus Grass' an den Danziger Bürgermeister Pawel Adamowicz gerichteten Schreiben (in der von ihm gewählten Rechtschreibung):
"Sehr geehrter Herr Adamowicz,
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