BERLIN/DETMOLD. Giselher Klebe, einer der bedeutendsten deutschen Komponisten der Gegenwart, ist tot. Er starb am Montag nach schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren in Detmold, teilte der Bärenreiter Verlag mit. Klebe prägte vor allem die deutsche Opernlandschaft der Nachkriegszeit. Zu seinen mehr als 140 Kompositionen zählen 14 Opern nach meist klassischen Literaturvorlagen wie »Die Räuber« oder »Die Fastnachtsbeichte« und sieben Symphonien. Zuletzt wurde 2008 seine Oper »Chlestakows Wiederkehr« nach Nikolai Gogols »Revisor« in Detmold uraufgeführt. Klebes Credo war nach seinen eigenen Worten, das »selbst geschaffene Getto der Neuen Musik zu verlassen und ein hörbares Miterleben zu ermöglichen«. Der Detmolder Ehrenbürger Klebe war Mitglied der Berliner Akademie der Künste und von 1986 bis 1989 in der Nachfolge von Günter Grass deren Präsident. (dpa)
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