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Junge Sinfonie bereit zum radikalen Ausdruck

REUTLINGEN. Es hat heiter begonnen mit der Burleske aus Hans Gals Oper »Die beiden Klaas«; und geendet hat das Sommerkonzert 2012 der Jungen Sinfonie Reutlingen tieftraurig. Im Tränental des Adagio lamentoso der sechsten Sinfonie von Tschaikowsky. Dazwischen die strahlende Mitte: Nathalie Glinka mit ihrer frischen, hochmusikalischen und anmutig virtuosen Wiedergabe des G-Dur-Klavierkonzertes von Beethoven. Schon ihr solistisches Intro zeigt in den wenigen Takten, wie nah die junge, aus Pfullingen stammende Pianistin an Beethovens Musik ist. Wie sie diese Musik nicht beherrschen, sondern sie entwickeln, ihr eine Richtung geben will.

Gelöstes Musizieren von großem Farbenreichtum: Nathalie Glinka am Flügel mit der Jungen Sinfonie. GEA-FOTO: KNAUER
Gelöstes Musizieren von großem Farbenreichtum: Nathalie Glinka am Flügel mit der Jungen Sinfonie. Foto: Armin Knauer
Gelöstes Musizieren von großem Farbenreichtum: Nathalie Glinka am Flügel mit der Jungen Sinfonie.
Foto: Armin Knauer

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