Aktuell Kultur

Immer wieder Fitze-Fatze

STUTTGART. Wie erfrischend es doch ist, nach all den Schaumschlägern und Windmachern, die uns täglich begegnen, am Abend einen zu treffen, der die Bälle flach hält. Helge Schneider (50) ist so einer. Sein Zwei-Stunden-Auftritt in der Liederhalle war geprägt von Sinnfreiheit auf höchstem Niveau, von ausdrücklich törichtem Gerede, von Geschmacklosigkeit in Reinkultur, und das alles unspektakulär wie immer. Von der ersten Minute an lag ihm das Publikum zu Füßen, belohnte die schrägsten Ausfälle mit Beifall, jubelte, wenn sich der Blödelbarde scheinbar improvisierend durchs Programm haspelte, begleitet von unprofessionellen Mitspielern, die auf keiner anderen Bühne dieser Welt etwas zu suchen hätten.

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