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Im Museum auf dem Trip?

TÜBINGEN. Schon als Kunststudent habe er sich für geschmacklich fragwürdige Dinge interessiert, erklärt Anselm Reyle. Mittlerweile betreibt er für den sublimen Grusel am Kitsch, den er perfektionistisch überzeichnet, eine komplette Firma in Berlin mit 25 Beschäftigten. Unter ihren Händen verwandelte sich die Tübinger Kunsthalle zu einer schwarzen Discohöhle, in der 23 Einzelwerke von Spots aufs Korn genommen werden. In dieses begehbare Kunstwerk lädt Götz Adriani, dem diese Ausstellung zu verdanken ist, die Besucher »zum lustvollen Überschreiten der Schmerzgrenzen« des »bildungsbürgerlichen Geschmackskonsenses« ein.

Anselm Reyle in der schwarz ausgeschlagenen Kunsthalle neben seinem psychedelischen Heuwagen, hinten Lichtkunst.
GEA-FOTO: CAN

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