STUTTGART. Knapp dreißig war Hermann Hesse (1877-1962), als der schon in jungen Jahren erfolgreiche Schriftsteller sich in Gaienhofen, wohin er seinem Freund Ludwig Finckh gefolgt war, eine Landvilla bauen ließ. Bis 1912 lebte er darin, bis die Ehekrise mit Mia, seiner um acht Jahre älteren Ehefrau einen Ortswechsel nach Bern angeraten erscheinen ließ. Hesse selbst, der in der Abgeschiedenheit der damals vom Tourismus noch unbeleckten Landschaft am Untersee das einfache Leben suchte, legte eigenhändig einen Garten an - unter anderem um Beeren und Gemüse zu ernten, aber auch, um ständig Blühendes um sich zu haben - ganz im Sinne des Lebensreform-Gedankenguts.
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