TÜBINGEN. Ein Bild aus dem Neuen Testament hatte sich in Martin Mosebach festgesetzt wie das Sandkorn, das die Auster zur Produktion einer Perle anreizt, beschrieb der diesjährige Büchnerpreisträger die Entstehung seines Buches »Der Mond und das Mädchen«. Bei einer der Geschichten um erfolglose Dämonenvertreibung solle Jesus gesagt haben, die Dämonen kämen zurück, fänden das Haus gefegt und mit Lampen erleuchtet, zögen erneut ein, und die letzten Tage des Menschen darin seien seine schlimmsten. »Dieses Bild vom gefegten und erleuchteten Haus, in dem das Böse vorbereitet ist, das hat mich nicht losgelassen«, erklärte er den Zuhörern in der Buchhandlung Osiander. Lange habe er diese Idee mit sich herumgetragen, die Personen dazu ausgeformt, aber geschrieben habe er den Text innerhalb von 14 Tagen. Es sei ja nur eine für seine Schreibverhältnisse kurze Novelle, kein richtiger Roman, relativierte er.
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