LONDON/TÜBINGEN. Die indische Schriftstellerin Kiran Desai (35) ist am Dienstagabend in London mit dem Booker-Preis für ihren Roman »The Inheritance of Loss« ausgezeichnet worden, der auf Deutsch unter dem Titel »Erbin des verlorenen Landes« erschienen ist. Desai ist die jüngste Schriftstellerin, die bislang mit dem Booker-Preis gewürdigt wurde. Er ist mit 50 000 Pfund (75 000 Euro) dotiert und gilt als einer der begehrtesten Preise für englischsprachige Literatur. Desai sei sich - wie die Autoren Naipaul, Narayan und Rushdie - ihres anglo-indischen Erbes bewusst und leiste gleichzeitig Pionierarbeit, hieß es in der Begründung der Jury. »Sie nimmt die Traditionen auf und schafft etwas völlig Neues und Einzigartiges«, erklärten die Preisrichter weiter. Der Roman sei bewegend und stark in seiner Menschlichkeit.
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