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Ein Vamp namens Violetta

HANNOVER. Schockregisseur Calixto Bieito vergraulte in den vorangegangenen Spielzeiten wegen drastischer Gewalt- und Sexdarstellungen an der Staatsoper Hannover viel Stammpublikum. Dagegen blieb sein neuestes Regie-Werk geradezu harmlos, obwohl es wie erwartet nicht auf Sex-Szenen und viel nackte Haut verzichtet. In Bieitos Inszenierung der berühmten Oper »La Traviata« von Giuseppe Verdi hat die Hauptfigur meist nichts als knappe Reizwäsche und schwarze Strapse an. Männer tragen Stöckelschuhe und String-Tanga. Eine der zwielichtigen Gestalten bekommt einen Riesen-Gummipenis umgehängt.

Freder (Gerd Ritter, rechts) imponiert mit Macho-Sprüchen, die Jungdichter Petrell (Romeo Meyer) sofort aufzeichnet. »Krankheit der Jugend« wird in der LTT-Werkstatt meist in Schulvorstellungen vormittags gespielt sowie am 29. April um 20 Uhr. FOTO: FRANK PIETH
Freder (Gerd Ritter, rechts) imponiert mit Macho-Sprüchen, die Jungdichter Petrell (Romeo Meyer) sofort aufzeichnet. »Krankheit der Jugend« wird in der LTT-Werkstatt meist in Schulvorstellungen vormittags gespielt sowie am 29. April um 20 Uhr. FOTO: FRANK PIETH

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