REUTLINGEN/ÜBERLINGEN. Vor fünfzig Jahren schrieben in Reutlingen drei junge Männer Gedichte, die sie 1955 gemeinsam in dem Band »Fenster und Weg« veröffentlichten: Richard Salis, Günter Bruno Fuchs und Dietrich Kirsch. Salis blieb in Reutlingen, machte aphorismenbewehrte Zeitschriften (»reutlinger drucke«) und starb 1988. Fuchs ging zurück ins heimatliche Berlin, entfaltete in Versen, Prosa und Holzschnitten seine Liebe zum randständig Skurrilen und kam schon 1977 zu Tode. Und der Dritte? Dietrich Kirsch, wie Fuchs doppeltbegabt, heiratete eine Grafikerin, zog mit ihr nach Oberschwaben und gab mit ihr zusammen zahlreichen Büchern eine künstlerische Gestalt. Morgen begeht er in Überlingen seinen 80. Geburtstag. In Reutlingen wird wohl besonders einer an ihn denken: der 86-jährige Winand Victor, der jenen frühen Lyrikband mit Grafiken ausstattete.
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