BERLIN. Sie galt in der DDR als »loyale Dissidentin«: Die Schriftstellerin Christa Wolf sparte nicht mit Kritik am Regime, zog den Sozialismus aber dennoch dem Kapitalismus vor. Sie war aktiv im Wende-Herbst 1989 dabei, plädierte aber für eine neue und veränderte DDR. Doch auch wenn sie oftmals für Diskussionen sorgte und in die Kritik geriet, gelang Wolf etwas wohl Einzigartiges: Obwohl ihr Leben und Werk so eng mit der DDR verknüpft waren, wurde sie in Ost und West gleichermaßen mit Beifall bedacht und Preisen überhäuft. Am Donnerstag starb die vielleicht wichtigste zeitgenössische Autorin Deutschlands mit 82 Jahren in Berlin.
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