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Die Frauen als Kriegsbeute

STUTTGART. Oft gesehen und immer effektvoll: sprechende Münder in Großaufnahme auf einer Leinwand. Diesmal sind es die von Jörg Petzold und Sophie Lutz, die als Poseidon und Athena über Rache für das zerstörte Troja schwadronieren. Doch Euripides hält von der Macht der Götter nicht mehr viel und zeigt im ersten Antikriegsstück der Theatergeschichte, seinen »Troerinnen«, dass die Verantwortung für den Krieg nicht beim Schicksal sondern bei den macht- und goldgierigen Menschen liegt. Geopfert wird - das ist bis heute so - die Zivilbevölkerung.

Juliane Koren als Hekabe, hinter ihr der aus vier Schauspielschülerinnen gebildete »Chor kriegsgefangener Troerinnen&laquo
Juliane Koren als Hekabe, hinter ihr der aus vier Schauspielschülerinnen gebildete »Chor kriegsgefangener Troerinnen«. FOTO: BUBLITZ
Juliane Koren als Hekabe, hinter ihr der aus vier Schauspielschülerinnen gebildete »Chor kriegsgefangener Troerinnen«. FOTO: BUBLITZ

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