SAINT-RÉMY. In dunklen Bildern beschrieb er die Zukunft, mischte in kaum verständlichen und oftmals unvollständigen Sätzen Altfranzösisch, Latein sowie Deutsch und andere Sprachen zu dramatischen Visionen. Was der hoch intelligente Sohn eines jüdischen Notars aus dem provenzalischen Städtchen Saint-Rémy nächtens in immer neuen Vierzeilern zu Papier brachte, all das konnte so oder auch ganz anders ausgelegt werden. Und doch sollten die Ereignisse, die Michel de Nostredame (»Nostradamus« genannt) bis zum Jahr 3797 vorhersagte, ihn zu dem berühmtesten aller Seher machen. In dem vergangenen halben Jahrtausend war der am 14. Dezember 1503 geborene Nostradamus immer dann besonders gefragt, wenn die Zukunft ungewisser denn je schien.
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