Als institutionelle Förderer sind die Stadt Reutlingen und das baden-württembergische Wissenschaftsministerium mit im Boot. Unterstützt werden die musikalischen Botschafter aus dem deutschen Südwesten zudem vom Goethe-Institut und den Deutschen Auslandsschulen International (DAS).
Ziel Buenos Aires und Córdoba
Ein Reisebudget von insgesamt 60 000 Euro war zu stemmen. Die Eltern leisten über 800 Euro Eigenanteil. Hinzu kommen Zuschüsse des Goethe-Instituts Deutschland und des Capella-Vereins. Übernachtungen in Luxushotels sind nicht eingeplant. Vielmehr übernachten die jungen Sänger ausnahmslos in Gastfamilien in Buenos Aires und Córdoba, wo die Cappellani ebenfalls an einer Goetheschule andocken. Bonath legt Wert darauf, dass die Kinder und Jugendlichen »so viel wie möglich vom Land sehen«. Die Kontakte zu den Gastfamilien sind ein wichtiger Baustein bei diesem Vorhaben.Ein anspruchsvolles Programm mit geistlichen Stücken von Bach bis Mendelssohn, von Arvo Pärt bis John Rutter sieht die Reise vor. Hinzu kommt Weltliches, etwa der Gefangenenchor aus »Nabucco« und der Brautchor aus »Lohengrin«, Chorsätze von Friedrich Silcher und die Gesänge der drei Knaben aus der »Zauberflöte«. Auftritte soll es in mehreren Kirchen und im renommierten Konzertsaal der Usina del Arte in der argentinischen Hauptstadt geben. Auch ein gemeinsamer Auftritt mit dem Kinderchor Córdoba soll zu den Höhepunkten der Reise zählen, die bis Freitag, 27. Mai dauert. (cbs)