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Beschütze mich vor dem, was ich möchte

STUTTGART. Durch die lärmende Präzision der Gitarre von Placebo schimmert Zerbrechlichkeit, hinter der gespenstischen Schönheit von Songs wie »Special Needs« lauert eine gequälte Seele, unter der Schminke und der Androgynie des Sängers und Gitarristen Brian Molko verbirgt sich ein Gentleman: Einer, der sich am Freitag im ausverkauften Congresscentrum B in Stuttgart artig für jeden Applaus bedankt; der höflich die meisten Ansagen auf deutsch macht; der das Publikum darum bittet, einen Schritt, zurückzutreten, damit die kleinen Mädchen in der ersten Reihe nicht zerdrückt werden. Brian Molko wird nur dann grob, wenn man ihm solche Bitten nicht gleich erfüllt: »Hey Jungs, mit so ner Einstellung kriegt ihr nie eine ab!«

So sieht es aus, wenn der Sohn eines amerikanischen Finanzexperten und einer schottischen Katholikin Musik macht: Placebo-Chef B
So sieht es aus, wenn der Sohn eines amerikanischen Finanzexperten und einer schottischen Katholikin Musik macht: Placebo-Chef Brian Molko in Stuttgart. FOTO: REINER PFISTERER
So sieht es aus, wenn der Sohn eines amerikanischen Finanzexperten und einer schottischen Katholikin Musik macht: Placebo-Chef Brian Molko in Stuttgart. FOTO: REINER PFISTERER

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