TÜBINGEN. Blinde sehend zu machen, ist ein alter Traum der Medizin. Ein Team um Eberhart Zrenner, den Ärztlichen Direktor des Forschungsinstituts für Augenheilkunde an der Tübinger Uniklinik, ist dem Ziel ein Stück weit näher gekommen. In einer Pilotstudie, bei der Blinden ein Chip in die Netzhaut eingepflanzt wurde, ist es gelungen, sieben Patienten wieder zu Seh-Eindrücken zu verhelfen. Wie bereits kurz berichtet, sahen sie Blitze, Licht, manche konnten sogar Lichtquellen im Raum lokalisieren. Aufwand, Können und technisches Know-how, die dafür erforderlich waren, vergleicht Eberhard Zrenner mit der Raumfahrt: »Es ist leichter zum Mond zu fliegen, als ein Netzhautimplantat zu entwickeln«, sagte er am Mittwoch bei der Vorstellung der Studie an der Tübinger Uniklinik.
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