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Was der Kusterdinger Arbeitskreis Kunst im kommenden Jahr zu bieten hat

Von einem falschen Froschkönig bis zu russischer Volksmusik. Der Arbeitskreis Kunst im Rathaus Kusterdingen hat sein neues Programm präsentiert.

Der Gitarrist Aleksi Rajala und der Maler Mark Krause schaffen ein Gemeinschaftskunstwerk.
Der Gitarrist Aleksi Rajala und der Maler Mark Krause schaffen ein Gemeinschaftskunstwerk. Foto: PR
Der Gitarrist Aleksi Rajala und der Maler Mark Krause schaffen ein Gemeinschaftskunstwerk.
Foto: PR

KUSTERDINGEN. Der Arbeitskreis Kunst im Rathaus Kusterdingen hat für 2025 ein abwechslungsreiches Programm aufgestellt. Das Bürger- und Kulturhaus beim Klosterhof wird wieder zum Spielort für unterschiedliche musikalische Stilrichtungen und andere künstlerische Formen. Bürgermeister Jürgen Soltau ist voll des Lobes: »Dank dem großen Einsatz seiner Mitglieder ist es jedes Jahr möglich, hochkarätige Künstler nach Kusterdingen zu holen – mit einem insgesamt sehr bescheidenen Budget. Dabei ist immer auch wichtig, dass es eine längere Pause bei jeder Veranstaltung gibt, bei der Häppchen und Getränke gereicht werden, sodass die Pause auch eine schöne Gelegenheit für unsere Gäste ist, miteinander zu kommunizieren.«

Wie üblich beginnt die Konzertreihe mit einem Neujahrskonzert am Montag, 6. Januar, um 17 Uhr. Die jazzmates art&music gestalten den Abend. Das sind Reinhold Uhl (Klarinette und Saxophon), Horst Götz (Bass) und Wieland Braunschweiger(Schlagzeug). Sie spielen eigene Kompositionen und interagieren mit dem klassischen Duo Susanne Götz (Piano) und Albrecht Holder (Fagott).

Der Solo-Gitarrist Jacq Dorn, der am Freitag, 7. Februar, auftritt, bewegt sich zwischen verschiedenen Stilen. Das Fundament der Eigenkompositionen bildet meistens die »Ernste Musik«. Hierzu gesellen sich Einflüsse anderer Stile, wie dem Flamenco oder der slawischen Musik.

Musikalische Schmankerl

Zusammengefunden im lebendigen Treiben Wiens präsentiert sich das Trio »Wiener G'schichten« als musikalisches Schmankerl. Helene Feldbauer (Gesang), Johanna Gossner (Klarinette) und Damian Keller (Akkordeon) servieren verschiedene altbekannte, verschollen geglaubte und wiederentdeckte Wiener Lieder. Das Konzert findet am Freitag, 21. März statt.

Das »Goldberg-Trio« – benannt nach den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach - besteht aus drei jungen Musikern. Den gebürtigen Immenhäuser Geschwistern Eva Schall (Violine) und Jakob Schall (Cello) und Pietro Montemagni an der Viola. Die drei haben bereits beim Immenklang-Festival 2023 das Publikum begeistert. Das werden sie sicher auch am Freitag, 25. April, im Klosterhof.

Die Künstlerfamilie Klaschchenko, bestehend aus Aleksei (Balalaika), Olga (Domra), Daria (Klavier) und Aleksandr (Klarinette), bezieht in ihrem Programm neben russischer Volksmusik auch Werke klassischer Komponisten mit ein. Mit »Solo zu viert« beweisen sie am Freitag, 9. Mai, dass sie sowohl im harmonischen Zusammenspiel als auch als Solisten fesseln können.

In »Erinnerungen an Udo Jürgens« können die Konzertbesucher am Freitag, 19. September, mit Wolfgang und Claudia Seljés schwelgen. Sie erinnern mit Gesang und Anekdoten an den Entertainer.

Auch für junge Zuschauer wird etwas geboten

Mit dem Figurentheater Martinshof 11 kommen auch die Jüngsten in Kulturgenuss. Die Geschichte von »Harry - dem Froschkönig« nimmt Kinder ab sechs Jahren auf eine turbulente Reise in eine Märchenwelt mit. Am Sonntag, 19. Oktober, werden ab 16 Uhr große und kleine Zuschauer verzaubert.

»Virtuose Fingerstyle-Gitarre trifft expressive Live-Malerei«: Am Freitag 7. November kann man erleben, wie Kunst neu entsteht. Die Besucher lauschen der Musik von Aleksi Rajala und beobachten den Maler Mark Krause dabei, wie er gleichzeitig spontan ein großformatiges Gemälde schafft. Rajala spielt eigene Stücke, die vom Western Folk, dem spanischen Expressionismus und von seiner finnischen Herkunft beeinflusst sind. Auch er wird im Wechselspiel auf die Entstehung des Gemäldes eingehen.

Die Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Vor dem Start und in der Pause gibt es Getränke und Schnittchen. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. (GEA)