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Vandalismus bei neuen Wanderschildern im Kreis Tübingen

Deutscher Wandertag
Eine Wandergruppe läuft auf einem Waldweg. Foto: Bernd Weißbrod
Eine Wandergruppe läuft auf einem Waldweg.
Foto: Bernd Weißbrod

KREIS TÜBINGEN. Die Wanderinfrastruktur im Landkreis Tübingen hat mit dem Abschluss einer einheitlichen und flächendeckenden Ausschilderung des touristischen Wanderwegenetzes eine deutliche Optimierung erfahren. Insgesamt 650 Hauptwegweiser, 150 Routenwegweiser und zwölf sogenannte Portaltafeln nach den Standards des Schwäbischen Albvereins bieten Wanderern nun eine verlässliche und landkreisübergreifende Orientierung im Wanderwegenetz. Bei einem Pressetermin am Montag, 3. April 2023 auf der Mössinger Olgahöhe haben sich Landrat Joachim Walter, Regierungsvizepräsident Utz Remlinger und Mössingens Bürgermeister Martin Gönner ein Bild von der Neuausschilderung gemacht; dort sind alle Schilderformen zu sehen. 

Die Beschilderung konnte durch das sogenannte Tourismusinfrastrukturförderprogramms des baden-württembergischen Justizministeriums gefördert werden. Die Schilder enthalten neben Orts- und Entfernungsangaben auch Hinweise auf besondere touristische Highlights im Landkreis Tübingen. Dazu zählt beispielsweise die Erschließung der insgesamt zehn zertifizierten Premiumwander- und Spazierwanderwege des »Früchtetraufs«. Zudem sind auch barrierearme Routen ausgeschildert. 

Die Freude über die neuen Schilder wird allerdings durch aufkommenden Vandalismus getrübt. So wurden bereits einige Wegzeiger mutwillig verbogen. Teils sind Aufkleber mit politischen Botschaften angebracht worden, die mit spitzen Gegenständen wieder abgekratzt wurden. Dadurch sind bereits einige Trägerplatten der Schilder stark beschädigt. Die Fälle wurden zur Anzeige gebracht; jedoch bislang ohne Erfolg. Vor diesem Hintergrund bittet die Tourismusförderung des Landratsamts Tübingen dringend darum, keine Aufkleber an den Schildern anzubringen – und diese vor allem nicht mit spitzen Gegenständen abzukratzen. (pm)