TÜBINGEN. Noch nie kamen so viele Zuwanderer in die Bundesrepublik wie im vergangenen Jahr. Ist deshalb mit einem Anstieg der Fremdenangst zu rechnen oder gewöhnt sich die Bevölkerung an die zunehmende ethnische Vielfalt? Eine neue Studie des Sozialwissenschaftlers Hannes Weber von der Universität Tübingen kommt hier zu einem scheinbar paradoxen Ergebnis: In Zeiten hoher Zuwanderung nehmen zwar Fremdenängste und Stimmenanteile rechtsgerichteter Parteien zu, aber vor allem dort, wo sich nur wenige Migranten niederlassen.
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