TÜBINGEN. Rund 350 Kulturdenkmale hat die Tübinger Altstadt, die unter besonderem Schutz stehen. Doch das Bild de Innenstadt wird auch durch die anderen Häuser bestimmt. Daher strebt die Stadtverwaltung an, dass im Herbst der Gemeinderat eine sogenannte Gesamtanlagenschutzsatzung verabschiedet. Für Hausbesitzer hätte das den Vorteil, dass sie, je nach Einkommen, bis zu 95 Prozent der Kosten ihrer Sanierungsmaßnahmen steuerlich absetzen könnten.
Trotz dieser neuen Satzung sei es möglich, in diesem Gebiet zu bauen, versicherten die Vertreter des Landesdenkmalamts jetzt bei einer Informationsveranstaltung im Stadtmuseum. Bei der Stadt wird auch darüber nachgedacht, was man bei dem in die Jahre gekommenen Nonnenhaus besser machen könnte. Barbara Landwehr, Leiterin des Fachbereichs Planen Entwickeln Liegenschaften, sprach auch davon, dass es beim Haagtorplatz eine attraktivere Nutzung geben könnte. (GEA)