Aktuell Kreis Tübingen

Standesvertretung für Praxisnähe

TÜBINGEN. Die attraktiven Rechtsanwälte, die täglich in den Fernseh-Gerichtssälen auftreten und neben ihrem Einsatz für ihre Mandanten gleich noch mit der hübschen Richterin oder Staatsanwältin flirten, prägen ein Bild, das manchen unentschlossenen Abiturienten dazu anregt, Jura zu studieren. Doch das viele Licht, das auf diesen Beruf leuchtet, wirft auch viele Schatten. »Rund 100 000 Jurastudenten bundesweit und weitere 20 000 Referendare, das sind zu viele in einer juristischen Ausbildung«, meint der Tübinger Spezialist für Sozialrecht und Präsident des Deutschen Anwaltsvereins, Hartmut Kilger. Seiner Ansicht nach reichten bundesweit 3 500 neue Anwälte pro Jahr aus, um den Bedarf zu decken - statt dessen kommen jedoch 10 000 frisch Examinierte dazu. »Die Justiz übernimmt nur vier Prozent und in der Wirtschaft oder bei Behörden kommen rund 16 Prozent unter, da muss der Rest Anwalt werden.«

Das Geschäft ernährt längst nicht mehr jeden Anwalt. Zu viele tun sich schwer, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.  FOTO: DPA
Das Geschäft ernährt längst nicht mehr jeden Anwalt. Zu viele tun sich schwer, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. FOTO: DPA
Das Geschäft ernährt längst nicht mehr jeden Anwalt. Zu viele tun sich schwer, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. FOTO: DPA

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