ROTTENBURG. Sechzehn Kleinstädte in Baden-Württemberg haben sich unter dem Slogan »Kleine Städte – Große Highlights« zur Initiative »Kleinstadtperlen« zusammengeschlossen. Darunter ist auch die Stadt Rottenburg am Neckar – gemeinsam mit Orten wir Freudenstadt im Nordschwarzwald, Schwäbisch Hall in Hohenlohe oder auch Isny im Allgäu. Das teilt die Wirtschaft Tourismus Gastronomie (WTG) Rottenburg in einer Pressemitteilung mit.
Gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und den Industrie- und Handelskammern (IHK) im Land werben die Städte um Reisende, die Angebote abseits des Mainstreams suchen. »Wir freuen uns zu dieser oberen Liga der besonderen Kleinstädte zu gehören, das bietet Chancen für die Stadt Rottenburg«, betont Christina Gsell, Betriebsleiterin der WTG Rottenburg. »Das, was Rottenburg an Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Einzelhandel und Kultur offeriert, war offensichtlich so attraktiv, dass wir Aufmerksamkeit erregt haben.«
Die Initiative soll der Stadt Rottenburg überregionale Aufmerksamkeit verleihen, die Vernetzung innerhalb der Kleinstadtperlen ermöglichen und für einen Imagegewinn sorgen. Auch der wirtschaftliche Erfolg gehört in diesem Zusammenhang zum Projekt dazu. So wird auf Ausgaben im Einzelhandel und der Gastronomie vonseiten der Tagestouristen gesetzt.
»Der diesjährige Sommerurlaub wird für viele im eigenen Land stattfinden. Wer bei uns im Süden Erholung abseits der Hotspots sucht, dem können wir die ›Kleinstadtperlen‹ mit ihren malerischen Altstädten und vielen inhabergeführten Geschäften ans Herz legen«, sagt TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun. Immer mehr Reisende suchten im Urlaub unverfälschte, lokaltypische Erlebnisse abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten.
Die Bischofsstadt hat rund 45 000 Einwohner. 18 000 leben in der Kernstadt, gut 27 000 in den insgesamt 17 Teilorten, die anfangs der 1970er-Jahre eingemeindet wurden – von Wurmlingen und Baisingen bis Bad Niedernau. (em)