TÜBINGEN. Wann ist's noch ein Spiel und wann süchtiger Ernst? Auch Anil Batra, Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung an der Tübinger Uniklinik, kann Computersucht nicht nach Stunden, Minuten und Sekunden definieren. Aber er weiß, dass Online-Rollenspiele viele junge Männer so sehr in ihren Bann ziehen, dass sie Freundin, Essen und Schlafen darüber vergessen. Und wenn dieser Zustand anhält, dann wird's krankhaft. Der Drang zum Rechner kann auf Familien, Karrieren und die Persönlichkeit in etwa so zerstörerisch wirken wie Drogen, auch wenn Computersucht keine klar definierte Krankheit ist. Als Rettungsring für Online-Krieger bietet die Psychiatrische Uniklinik in Tübingen deshalb seit Juni eine eigene Sprechstunde an.
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