ROTTENBURG. »Die Kelten in Baden-Württemberg«: Einblicke in eine frühe Hochkultur. Zeitungsberichte haben die Neugierde geweckt. Viele Besucher machen sich auf ins Römermuseum in Rottenburg. Doch die zunächst mitgeteilten und auch auf allen Plakaten gedruckten Öffnungszeiten können nicht eingehalten werden. An der Eingangstür und auf der Homepage steht stattdessen der Hinweis: Das Römische Stadtmuseum ist derzeit regulär nur freitags, samstags und sonntags geöffnet, von 10 bis 16.30 Uhr.
»Wir hatten gehofft, dass wir bis zum Ausstellungsbeginn wieder unsere normalen Öffnungszeiten anbieten können«, sagt Steffen Schlüter im Kulturamt. Doch das hat nicht geklappt. Statt an sechs Tagen die Woche ist das Museum bis auf Weiteres nur zum Wochenende hin geöffnet. Schlüter bedauert die Situation und bittet Besucher, sich jeweils vorher auf der Homepage zu informieren. Diese werde täglich aktualisiert. Sobald die Personalsituation die ursprünglichen Öffnungszeiten wieder möglich machen, werde man auch eine Mitteilung an die Presse herausgeben.
Dass die Hinterlassenschaften der Kelten vorübergehend nur eingeschränkt zu sehen sind, wird ein wenig aufgewogen durch die lange Laufzeit der Ausstellung. Die Kelten-Schau machte an den bisherigen Standorten wie zuletzt in Nagold nur kurz Station. In Rottenburg läuft sie bis 21. August. Wenigstens ein kleiner Trost für diejenigen, die an den beiden zurückliegenden Tagen vor verschlossener Tür standen? (GEA)