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Aktuell Brauchtum

Nikolaus schwebt vom Klinikdach der Tübinger Crona-Kliniken direkt zu den Kindern

50 Meter durch die Luft flog der heilige Schutzpatron am Nachmittag, bevor er Geschenke an kranke Kinder verteilte.

Flieg, Nikolaus, flieg: 50 Meter am Seil legte der Schutzpatron gestern am Tübinger Klinikum zurück, bevor er sich den Kindern z
Flieg, Nikolaus, flieg: 50 Meter am Seil legte der Schutzpatron gestern am Tübinger Klinikum zurück, bevor er sich den Kindern zuwenden konnte. Foto: Conzelmann
Flieg, Nikolaus, flieg: 50 Meter am Seil legte der Schutzpatron gestern am Tübinger Klinikum zurück, bevor er sich den Kindern zuwenden konnte.
Foto: Conzelmann

TÜBINGEN. Diese Stuntnummer war an Präzision kaum zu übertreffen: Punkt 15 Uhr hakte der Nikolaus den Karabiner seines Sitzgurtes ins Führungsseil ein und ließ sich über die Brüstung der Crona-Kliniken gleiten, bestaunt von Kindern, Eltern und Pflegepersonal. Gesichert von 15 Freiwilligen des klinikeigenen Brandschutzes, der Feuerwehr Tübingen und der Höhenrettung Balingen schwebte der heilige Schutzpatron gemessenen Tempos über den Vorplatz, sehr zur Freude der Patienten in den fünf Stockwerken, an denen er vorbeiflog. 

Je näher er den irdischen Verhältnissen kam, desto lauter weinte die dreijährige Lisa in den Armen ihres Vaters angesichts des unbekannten Flugobjekts mit Bart und roter Mütze. Lisa beruhigte sich rasch, als Nikolaus sanft am Boden aufgesetzt hatte und Geschenke aus dem großen Sack verteilte.

Auch die anderen kleinen Patientinnen und Patienten freuten sich über den himmlischen Besuch im Klinikum. Dort wurde er von singenden Erzieherinnen, Mitarbeitenden und Eltern empfangen. Nach angemessener Begrüßung drehte der Nikolaus eine ausgiebige Runde durch die Stationen der Kinderklinik, um auch wirklich jedes Kind zu erreichen. Kinderpunsch und Waffeln rundeten den himmlischen Krankenbesuch ab. (GEA)