HECHINGEN. Wind und Wetter, Erdbeben und Salzwasser haben der gut 150 Jahre alten Burg zugesetzt. Zwar besteht noch keine Einsturzgefahr, aber die Mauern sind porös und teilweise nach außen gewölbt. Deshalb muss nun die rund zehn Millionen Euro teure Sanierung in Angriff genommen werden. Das Problem: Alle Steinbrüche, in denen der spezielle Angulatensandstein abgebaut wurde, sind geschlossen.
Nach umfangreichen geologischen Erkundungen wurde nun ein ausreichendes Vorkommen bei Grosselfingen erschlossen. Rund 1 500 Tonnen des speziellen Sandsteins werden benötigt. Somit kann mit den Arbeiten im kommenden Jahr begonnen werden. Für Besucher soll die Burg geöffnet bleiben. Wenn die Auffahrt saniert wird, sollen sie über einen Fahrstuhl an der Außenmauer in die Burg kommen. (GEA)