Logo
Aktuell Holzfiguren

Neue Holzfiguren auf der Verkehrsinsel in Gomaringen grüßen den Herbst

Seit Donnerstag stehen von Gomaringer Bürgern hergestellte und von Kindern bemalte Figuren auf der Verkehrsinsel am Abzweig der Tübinger Straße von der Hechinger Straße.

Gomaringens Bürgermeister Steffen Heß mit allen Helfern, die an der Entstehung der neuen Holzfiguren auf der Verkehrsinsel am Ab
Gomaringens Bürgermeister Steffen Heß mit allen Helfern, die an der Entstehung der neuen Holzfiguren auf der Verkehrsinsel am Abzweig der Tübinger Straße von der Hechinger Straße beteiligt waren. Foto: Michael Sturm
Gomaringens Bürgermeister Steffen Heß mit allen Helfern, die an der Entstehung der neuen Holzfiguren auf der Verkehrsinsel am Abzweig der Tübinger Straße von der Hechinger Straße beteiligt waren.
Foto: Michael Sturm

GOMARINGEN. »Wir wollten den Ort noch schöner machen«, sagte Gomaringens Bürgermeister Steffen Heß: Dazu dienen seit neuestem Holzfiguren, die am Donnerstag von Mitarbeitern des örtlichen Bauhofs auf der Verkehrsinsel am Abzweig der Tübinger Straße von der Hechinger Straße angebracht wurden. Die Gemeinde stellte die Figuren gestern Vormittag der Öffentlichkeit bei einem Pressetermin vor Ort vor.

»Die Bürgerstiftung Gomaringen ist seit einem Jahrzehnt ein toller Partner«, betonte der Schultes vorweg. Eine Unterorganisation der Stiftung nennt sich Bänklesgruppe. Sie besteht aus »Capo« Herbert Bader, Alfred Krohmer, Günter Letz und Klaus Rilling. Die vier Männer haben eine riesige Freude an Holzarbeiten. Der Nsme der Gruppe sagt es bereits: Das Quartett stellte bereits mehrere Bänke her, die in der Gemeinde verteilt, Spaziergängern Ort der Rast anbieten.

Bänklesgruppe der Bürgerstiftung sägte die Figuren aus

Zuletzt wurde filigrane Arbeit von den Vieren gefordert: Sie bekamen Schablonen von Tierfiguren und Herbstmotiven, die sie dann aus Holz heraussägten. Eine aufwändige Arbeit, bestätigte Klaus Rilling: »Wir haben etliche Termine gebraucht.« Denn zu den Figuren bauten die vier Männer Adapter, also Halterungen für die Figuren. Für jede Figur wurde ein Kantholz verzapft, mit denen man die Figuren in die jeweilige Einschlaghülse einschrauben kann. Dadurch sind die Figuren austauschbar, »je nach Jahreszeit und Festlichkeit«, so Klaus Rilling.

An der Herstellung der Figuren waren Gomaringer Kinder maßgeblich beteiligt: »Bei uns in den Kindergärten wurden die Schablonen für die Figuren angefertigt«, berichtete Alexandra Fauser vom Kindergarten Haydnstraße. Nachdem die Figuren von der Bänklesgruppe fertig gesägt worden waren wurden sie in die Kindergärten gebracht: »Wir haben die Figuren zusammen mit den Kindern angemalt«, sagte Carla Wilbert vom Kinderhaus Linsenhof.

Aus Gomaringer Kindergärten kamen Schablonen und Bemalung

Neben diesen beiden waren gestern auch Brigitte Maier-Herceg und Theresa Strotbek-Gmoser vom Kiga Mozartstraße, sowie Carina Kemmler vom Kinderhaus Hauffstraße dabei. Für die Koordination der Arbeiten sorgten die im Gomaringer Rathaus angestellten Julia Schelling und Sandra Letz, die als Fachberaterin, mit ihrem Vater Günter in der Bänklesgruppe, tätig war.

Die Verkehrsinsel, auf der die Figuren jetzt stehen, wurde laut Bürgermeister Heß ausgewählt, weil viele Autofahrer daran vorbei kommen, die sich daran erfreuen können. Zudem könnten Kinder ihre eigene Arbeit dort gut sehen. Das Gomaringer Bauhof-Team um Chef Thomas Bahro mähte den Rasen auf der Verkehrsinsel, ehe sie die Figuren dort anmontierten. Das ist künftig nicht unbedingt nötig: Durch die Stelen auf welchen die Figuren angebracht wurden, werden Mäharbeiten dort nicht erschwert.

Die Figuren sollen immer mal wieder ausgetauscht werden, Motive für den Winter seien bereits fertig. Laut Günter Letz warte die Bänklesgruppe aktuell auf Vorschläge für Figuren die den Frühling repräsentieren. »Wir haben noch Holz. Aber wenn wir noch ein paar Latten kriegen«, so Letz mit einem Augenzwinkern in Richtung Bürgermeister Heß, »machen wir noch mehr.« (GEA)