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Neue Details: Warum der Dußlinger B27-Tunnel stundenlang voll gesperrt war

Zwei Stunden Stillstand in beide Richtungen: Am Donnerstagabend ging am Dußlinger B27-Tunnel in beide Richtungen nichts mehr. Mittlerweile haben die Behörden die Ursache veröffentlicht.

Ab 19.50 Uhr ging am Dusslinger Tunnel, der die B27 vierspurig unter Dußlingen hindurchführt, nichts mehr. Die Schranke ist unte
Ab 19.50 Uhr ging am Dusslinger Tunnel, der die B27 vierspurig unter Dußlingen hindurchführt, nichts mehr. Die Schranke ist unten, ein Polzeifahrzeug steht davor. Foto: Jürgen Meyer
Ab 19.50 Uhr ging am Dusslinger Tunnel, der die B27 vierspurig unter Dußlingen hindurchführt, nichts mehr. Die Schranke ist unten, ein Polzeifahrzeug steht davor.
Foto: Jürgen Meyer

DUßLINGEN. Im späteren Feierabendverkehr ging am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 27 bei Dußlingen nichts mehr. Fahrzeuge stauten sich auf der vierspurig ausgebauten Bundesstraße sowohl in Richtung Mössingen als auch in Richtung Tübingen. Schranken waren vor den Tunnelröhren heruntergelassen und Polizeifahrzeuge mit Blaulicht standen quer über der Fahrbahn.

Was war passiert? Sicher ist: Es hat keinen Unfall gegeben, niemand ist zu Schaden gekommen.»Laut Lagebericht hatte die Tunneltechnik einen Alarm ausgelöst, was zur Folge hatte, dass die Schranken an den Tunneleingängen automatisch heruntergelassen wurden«, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen.

Beide Tunnelröhren der B 27 in Dußlingen waren am Donnerstagabend gesperrt, auch in Fahrtrichtung Tübingen.
Beide Tunnelröhren der B 27 in Dußlingen waren am Donnerstagabend gesperrt, auch in Fahrtrichtung Tübingen. Foto: Jürgen Meyer
Beide Tunnelröhren der B 27 in Dußlingen waren am Donnerstagabend gesperrt, auch in Fahrtrichtung Tübingen.
Foto: Jürgen Meyer

Mittlerweile hat die Ursachensuche zu einem Ergebnis geführt. Laut Landratsamt Tübingen wurde die automatische Tunnelsperrung durch einen sogenannten »Sichttrübe-Detektor« ausgelöst. Die Behörde teilte dem GEA auf Anfrage mit: »Es könnte ein stark rauchendes Auto gewesen sein, das durchgefahren ist, oder es ist Streusalz aufgewirbelt worden. Dann wird automatisch die Meldekette in Gang gesetzt und der Tunnelwart muss vor Ort die Lage prüfen, was auch geschehen ist. Er hat keine Auffälligkeiten feststellen können und hat alles 'auf null' gesetzt.«

Die Sperrung dauerte etwa zwei Stunden, dann gingen die Schranken an den Tunneleingängen wieder hoch. Gegen 22 Uhr rollte der Verkehr wieder problemlos. (GEA)