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Mehr als nur DDR-Geschichte

TÜBINGEN. »Ich möchte einfach wissen, wer mich bespitzelt hat.« Für Bodo Büchner ist die Ausstellung zur Geschichte der Stasi mehr als ein Stück politische Bildung mit Bildern. Die Stasi hat auf sein Leben eingewirkt. Als Flüchtlingskind aus Schlesien ist er in der DDR mit einem Vater aufgewachsen, der für die Stasi arbeitete. Büchner besuchte Verwandte in der DDR, als er mit seiner Familie längst im Westen wohnte. Ein Schulfreund, so hat er gehört, soll Leute verraten hat. Nun treibt ihn die Frage um, ob auch sein Name darunter ist. Um das herauszufinden, hat er am Freitagabend an einem Tisch der Tübinger Volkshochschule einen Antrag auf Einsicht in seine Stasiakten gestellt. Und er war nicht der Einzige.

Marianne Birthler, Beauftragte für die Stasi-Unterlagen, unterhält sich mit OB Boris Palmer vor Plakaten der Ausstellung in der
Marianne Birthler, Beauftragte für die Stasi-Unterlagen, unterhält sich mit OB Boris Palmer vor Plakaten der Ausstellung in der Tübinger Volkshochschule. Vielleicht gibt es schon bald ein Forschungsprojekt, das Tübinger Bezüge zur Stasi untersucht. FOTO: NIETHAMMER
Marianne Birthler, Beauftragte für die Stasi-Unterlagen, unterhält sich mit OB Boris Palmer vor Plakaten der Ausstellung in der Tübinger Volkshochschule. Vielleicht gibt es schon bald ein Forschungsprojekt, das Tübinger Bezüge zur Stasi untersucht. FOTO: NIETHAMMER

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