TÜBINGEN. Die ersten Mathematik-Vorlesungen an der Tübinger Uni dürften heutigen wissenschaftlichen Kriterien nicht ganz genügt haben. »Die Vorlesungen waren auf außerordentlich niedrigem Niveau«, berichtet Gerhard Betsch, einst Akademischer Oberrat an der Mathematischen Fakultät: »In den mathematischen Fächern war man am Anfang froh, wenn man verstand, was im Euklid stand«. Und Johannes Stöffler, der 1507 als erster »Mathematicus« in die Artistenfakultät eintrat, tat sogar etwas wissenschaftlich ganz und gar Anrüchiges: »Stöffler hat gut verdient mit Horoskopen«, plaudert Betsch aus. Doch jetzt, 500 Jahre später, schmälert das weder Stöfflers Ruf noch den seines Faches. Die Uni feiert dieses Jahr 500 Jahre Mathematik in Tübingen. Und bemüht sich mit einem vielfältigen Programm, die als sperrig geltende Disziplin zu den Menschen zu bringen.
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