KUSTERDINGEN-MÄHRINGEN. »Es ist schön zu sehen, dass es so viele Leute heute hierher ins Gemeindehaus zum Neujahrsempfang geschafft haben«, freute sich die Mähringer Ortsvorsteherin Susanne Bailer am Sonntag über die zahlreichen Besucher.
Die Kinder der Härten-Grundschule brachten zu Beginn einstudierte fröhliche Lieder zu Gehör, bevor die Ortsvorsteherin wieder das Mikrofon übernahm. Sie stellte den Bürgern den nach der Kommunahlwahl veränderten Ortschaftsrat vor: Michael Braun, Harald Scherer von der freien Wählervereinigung (Johann-Georg Riehle war verhindert), von der Härtenliste Umweltschutz und Demokratie be-grüßte Bailer Katrin Stephan und Johannes Ferber und von den Freien Demokraten Gerhard Mayer.
»Die wohl größte und wichtigste Aufgabe in diesem Jahr wird der Umbau mit Anbau der Grundschule werden«, erklärte die Ortsvorsteherin. Schön wäre auch, wenn die Schlaglöcher auf den Parkplätzen am Sportgelände und am Friedhof aufgefüllt werden könnten.
Defibrillator angebracht
Das Jugend- und Vereinsheim erhält eine Pelletheizung, »da für die alte Ölheizung keine Ersatzteile mehr aufzutreiben sind«, so Bailer. Am Freizeitgelände soll ein Skating-Park aufgebaut werden und auch der Spielplatz soll ein neues Häusle und einen erweiterten Sandkasten be-kommen, zudem sollen Ahorn-Bäume für eine gute Beschattung sorgen.
Das Untergeschoss des Mähringer Rathauses wird ein neues Quartier für die freiwillige Feuerwehr, die ebenfalls mit zahlreichen Kameraden vertreten war. Damit ist endlich mehr Platz auch für den Umzieh-Bereich gewährleistet. Neben der Schule hat die Feuerwehr eine Garage geräumt, die nun dem NABU zur Nutzung überlassen werden kann.
Sparen müssen die Kommunen alle, aber »wir werden sehen, was der Haushalt so hergibt«, zeigte sich Bailer optimistisch mit Blick in die Zukunft.
Am Feuerwehrhaus wird in Kürze ein Defibrillator angebracht, (»hoffentlich brauchen wir den nie«), zudem wurde letztes Jahr auf dem Friedhof eine Friedenslinde gepflanzt – »ich denke, bei diesen Zeiten ist das angemessen«, meinte die Ortsvorsteherin. Sie wies außerdem auf zwei neue und »superstabile« Radständer hin (Bushaltestelle Spielplatz und Friedhof).
Im Anschluss an die Veranstaltung wurde das Kuchenbüfett freigegeben, die Ortsverwaltung spendierte die Getränke, es bildeten sich zahlreiche Grüppchen, die angeregt plauderten und Susanne Bailer gab abschließend noch einen Wink mit dem Zaunpfahl: »Wer bis 18 Uhr bleibt, muss Aufräumen helfen!« (GEA)