TÜBINGEN. Kompliziert zu diagnostizieren, weit verbreitet und obendrein noch tabuisiert ist die chronische Frauenkrankheit, die der Endometriose-Tag der Tübinger Frauenklinik am Samstag zum Thema hatte. Endometriose nennen die Mediziner die Ansiedlung von Gebärmutterschleimhaut- ähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle. Bei fünfzehn Prozent aller Frauen im reproduktiven Alter sei Endometriose feststellbar, referierte der Frauenarzt Ulrich Göhring. Zwar seien davon nur 7,5 Prozent therapiebedürftig. Trotzdem sei das Leiden nicht zu unterschätzen.
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