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Fahrradfahrer loben neue Radspur in Tübingen

Die Testphase der neuen Verkehrsführung auf der Neckarbrücke und der Mühlstraße endet am 15. November. Ein erstes Fazit steht fest.

Die neue Verkehrsführung auf der Neckarbrücke bietet den Radfahrern mehr Platz. Foto: Förder
Die neue Verkehrsführung auf der Neckarbrücke bietet den Radfahrern mehr Platz. Foto: Förder
Die neue Verkehrsführung auf der Neckarbrücke bietet den Radfahrern mehr Platz. Foto: Förder

TÜBINGEN. Die Tübinger Kreisverbände des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) und des Verkehrsclub Deutschland (VCD) bewerten die neue Verkehrsführung auf der Neckarbrücke und der Mühlstraße positiv. Für Radfahrer habe sich die Situation vom ersten Tag an dramatisch verbessert, teilen die Verbände in einer Pressemitteilung mit.

Eine Rückkehr zum vorigen Zustand sei nur als politisch bedingte Übergangsphase denkbar: »Das ist ein so großer Gewinn, am besten sollte man es einfach so lassen«, resümiert Walter Heim, Vorsitzender des VCD-Kreisverbands Tübingen.

Bei einer Facebook-Umfrage von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer zeichnet sich aber ein anderes Bild dort. Dort votierten mehr als 1570 Nutzer dafür, dass die Mühlstraße wieder für den Autoverkehr freigegeben wird. Rund 700 Nutzer wünschen sich, dass der Radweg bleibt.

Auf dieses Ergebnis will sich die Stadtverwaltung aber nicht verlassen. Im Februar will sie die Tübinger in der Bürger-App nach einer Meinung fragen. »Jedes Teilergebnis ist interessant und trägt zum Gesamtbild bei«, teilt Tübingens Pressesprecherin, Sabine Schmincke, mit. (GEA)