Aktuell Geschichte

Die letzten Turmwächter auf dem Stiftskirchenturm

TÜBINGEN. Um Mitternacht begann sein Nebenjob, 45 Meter über dem Boden, sieben Mal in der Woche, werktags wie feiertags. Dann löste Wilhelm Baumann, einer der letzten Turmwächter von Tübingen, bis zum Tagesanbruch seinen Vater Friedrich Baumann ab. Dieser war für die übrigen Stunden zuständig. Ob im Sommer oder im Winter, bei guter Sicht oder im Schneesturm - Wilhelm Baumann wachte jede Nacht vom Turm der Stiftskirche aus über die Stadt. Nach der Dienstordnung musste er sich jede Viertelstunde nach allen Himmelsrichtungen umsehen und alle Stunde einen »Umgang auf dem Turmkranz« machen, um Brände frühzeitig zu entdecken.

Erinnerungen an den Großvater: Sabine Ergenzinger in der ehemaligen Turmwächterstube. FOTO: SCHREIER
Erinnerungen an den Großvater: Sabine Ergenzinger in der ehemaligen Turmwächterstube. Foto: Martin Schreier
Erinnerungen an den Großvater: Sabine Ergenzinger in der ehemaligen Turmwächterstube.
Foto: Martin Schreier

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