TÜBINGEN. Sie sind klein, gemein und wirken lange. Die kleinen Biester stechen Spaziergänger, Stocherkahnfahrer und verschmähen auch nicht die Besucher der Tübinger Sommerinsel. Am Neckar in Tübingen haben sich Kriebel-Mücken breitgemacht. Und deren Stiche sind nicht ohne: Dick geschwollene Füße, juckende Stiche, die sich entzünden, quälen die Opfer tagelang. Und sie beschäftigen Haus- und Hautärzte. Selbst Notärztin Lisa Federle wurde in den letzten drei Wochen nachts mehrfach zu Patienten gerufen, die es ob der Stichfolgen mit der Angst zu tun bekamen. Manchmal zurecht: Ein infizierter Stich kann zur Blutvergiftung führen.
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