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Aktuell Frühlingsfeste

Die ersten Festle in der Region zogen zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer an

Zum Freibadfest in Öschingen kamen schätzungsweise 1.500 Besucher, viele von außerhalb. Beim Fest des OGV Belsen blieben die Einheimischen unter sich.

Rund hundert Besucher waren am Mittag beim Fest an der Blockhütt des OGV Belsen.
Rund hundert Besucher waren am Mittag beim Fest an der Blockhütt des OGV Belsen. Foto: Foto: Michael Sturm
Rund hundert Besucher waren am Mittag beim Fest an der Blockhütt des OGV Belsen.
Foto: Foto: Michael Sturm

BELSEN / ÖSCHINGEN. Der OGV Belsen hatte 2019 letztmals ein Festle veranstaltet. Dann kam Corona. Der Verein hatte mit Mitgliederschwund zu kämpfen, sagte Thomas Buck, der Vorsitzende des Vereins. »Dieses Jahr haben wir uns wieder aufgerappelt. Wir versuchen, uns wieder zu etablieren.« Mit dem etwas vorgezogenen Termin – früher hatte das Fest immer am 1. Mai stattgefunden – kam auch Glück mit dem Wetter: »Bei unserem Fest war es fast schon Tradition, dass es regnet«, so Thomas Buck.

Der Festort blieb gleich: Der Platz vor der Blockhütte, dem zweiten OGV-Vereinsheim nach der Schwarzbühlhütte, die 1999 abbrannte. Auf deren Fundament wurde die Blockhütte danach neu errichtet. Dorthin spazierten bis zum Mittag rund hundert Besucher entlang des Obstbaulehrpfads. Rund doppelt so viel wurden über den Tag erwartet. David Herter, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Belsen, schaute sich um: »Die Belsener machen den Laden voll. Ich habe noch keinen Auswärtigen gesehen.«

Zum Fest des Freibadvereins Öschingen kommen seit 1997 in jedem Jahr mehrere hundert Zuschauer. Bereits zur Mittagszeit bildeten sich lange Schlangen an der Kasse und vor der Essensausgabe. »Ich hab‘ die Geduld«, sagte die Öschingerin Stephanie Haller, die für ein Steak-Weckle anstand. »Und die Kinder kommen wegen den weltbesten Crepes von Heike Felber!«

Beim Fest rund um das Öschinger Bädle kamen an die 1.500 Besucher.
Beim Fest rund um das Öschinger Bädle kamen an die 1.500 Besucher. Foto: Foto: Michael Sturm
Beim Fest rund um das Öschinger Bädle kamen an die 1.500 Besucher.
Foto: Foto: Michael Sturm

In diesem Jahr gab es keine Gulasch-Kanone. Das bedauerte Ebsche Lutz, seit kurzem Ehrenvorsitzender der Öschinger Freibad-Freunde: »Das hätten wir vielleicht machen sollen, um die Leute im Zelt zu entlasten.« Viele blieben länger, denn, wie andernorts in Belsen, gab es auch in Öschingen ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Für die Kinder gab es eine Schießbude. Außerdem bot Bruno Reutter wieder rund 20 Minuten dauernde Fahrten in der Pferdekutsche an.

Die Einnahmen des Fests werden, wie immer, in die Erhaltung des Öschinger Freibads gesteckt. Für die Sanierung der Filter waren rund 25.000 Euro nötig. Dieses Jahr wird eine neue Folie benötigt. Die Summe von 110.000 Euro habe man annähernd beisammen, bestätigte Rolf Seif, der neue Vorsitzende der Freibadfreunde: »Viele Öschinger Bürger und Firmen haben dafür gespendet. Auch Auswärtige.« Am 27. Mai beginnt die Saison. (GEA)