TÜBINGEN. »Das ist unsere Bibliothek«, sagt Instituts-Direktor Richard Meyermann und freut sich über den fragenden Gesichts-Ausdruck des Besuchers, als er einen großen Kühlschrank öffnet. Mehr als 200 Glas-Fläschchen und kleine Plastik-Behältnisse kommen darin zum Vorschein. Hier lagern die Neuropathologen ihre Antikörper. Mit ihrer Hilfe werden die Gewebe-Proben markiert und eingefärbt, um dann unterm Mikroskop begutachtet zu werden. Die Behältnisse sind sozusagen die »Standard-Werke«, die der Arzt braucht, um Grundlegendes zu klären.
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