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CDU-Mann Naser holt in Ofterdingen ein dickes Plus

CDU-Kandidat Christoph Naser kann an die alten Erfolge von Annette Widmann-Mauz anknüpfen, die seit 2002 das Direktmandat im Wahlkreis Tübingen-Hechingen errungen hat. SPD, Grüne und FDP verlieren Prozentpunkte und die AfD legt ordentlich zu.

Auch in Ofterdingen haben fast 85 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme bei der diesjährige Bundestagswahl abgegeben.
Auch in Ofterdingen haben fast 85 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme bei der diesjährige Bundestagswahl abgegeben. Foto: Jürgen Meyer
Auch in Ofterdingen haben fast 85 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme bei der diesjährige Bundestagswahl abgegeben.
Foto: Jürgen Meyer

OFTERDINGEN.. Die »historisch hohe Wahlbeteiligung«, die bei den diesjährigen Bundestagswahlen zu beobachten war, zeigt sich auch in Ofterdingen: Fast 85 Prozent aller Wahlberechtigten in der Steinlachtal-Gemeinde haben ihre Stimme abgegeben. Der große Gewinner der Wahl: CDU-Kandidat Christoph Naser, der mit 41,1 Prozent an die alten Erfolge seiner Vorgängerin Annette-Widmann Mauz anknüpfen konnte, mit deren Ergebnissen es bei den vergangenen zwei Wahlen in Ofterdingen aber bergab ging. Weit abgeschlagen - aber immer noch auf Platz Zwei - hat es AfD-Kandidat Daniel Winkler geschafft, der mit 17,17 Prozent das Ergebnis seines Vorgängers Ingo Reetzke fast verdoppeln konnte. Nahezu gleichauf lagen SPD-Mann Florian Zarnetta mit 14,7 Prozent und Grünen-Kandidatin Asli Kücük mit 13,9 Prozent. Der Linke Ralf Jaster schafft es mit 4,6 Prozent noch knapp vor den FDP-Bundestagsabgeordneten Julian Grünke, der 4,4 Prozent der Erststimmen erhielt.

Ähnliche Verhältnisse präsentieren sich ebenfalls bei den Zweitstimmen und damit den Stimmen, die für die Sitzverteilung im Bundestag ausschlaggebend sind. Klar dominieren die Christdemokraten mit insgesamt 36,4 Prozent und exakt 11 Prozentpunkten mehr als noch vor vier Jahren. Damit schnitt die Union weit besser ab als die AfD mit einem Ergebnis von 18,6 Prozent, die trotzdem fast 10 Prozentpunkte im diesjährigen Wahlergebnis zulegen konnte. Eine massive Schlappe holte sich die FDP ab, die fast 11 Prozentpunkte im Vergleich zu 2021 verlor - und damit nach den Auszählungen bei knapp 6,3 Prozent landete. (GEA)