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Blitzer im B 27-Tunnel in Dußlingen: Immer neue Hindernisse

Der Landkreis Tübingen hofft seit 2017 darauf, endlich Radar-Geräte für Tempo-Kontrollen im Tunnel in Dußlingen in Betrieb nehmen zu dürfen. Jetzt ist ein neues Problem aufgetaucht.

Die Radar-Anlage in den Röhren kann noch nicht in Betrieb genommen werden
Die Radar-Anlage in den Röhren kann noch nicht in Betrieb genommen werden Foto: Steffen Schanz
Die Radar-Anlage in den Röhren kann noch nicht in Betrieb genommen werden
Foto: Steffen Schanz

DUßLINGEN. Die üblichen Säulen passen nicht den Tunnel. Für die kleinen Nischen hat man daher neue Laser-Geräte angeschafft, die aber nur mit Sonderzulassung eingesetzt werden dürfen.

Sie zu erhalten ist gar nicht einfach. Inzwischen ist zwar die noch fehlende elektromagnetische Verträglichkeitsprüfung von der physikalisch-technischen Bundesanstalt akzeptiert. Weil aber alle stationären Überwachungsanlagen in der Bundesrepublik unabhängig vom Hersteller bis 2024 auf ein neues Verschlüsselungs-Level gehoben werden, muss das Landratsamt weiter warten.

80 km/h und nicht schneller. Weil drinnen nicht gemessen werden darf, werden immer mal wieder mobile Blitzer vor der Tunneleinfa
80 km/h und nicht schneller. Bisher sind immer mal wieder mobile Blitzer vor der Tunneleinfahrt der B 27 in Dußlingen aufgestellt worden. Das ist jetzt vorbei. Foto: Jürgen Meyer
80 km/h und nicht schneller. Bisher sind immer mal wieder mobile Blitzer vor der Tunneleinfahrt der B 27 in Dußlingen aufgestellt worden. Das ist jetzt vorbei.
Foto: Jürgen Meyer

»Es ist zum Verrücktwerden« hatte Landrat Joachim Walter schon 2018 gesagt. Damals glaubte er allerdings, die Probleme würden sich in absehbarer Zeit lösen lassen. Stattdessen traten immer neue Hindernisse auf.

Also wird weiter außerhalb des Tunnels mit mobilen Geräten gemessen. Vor dem Tunnelbau war der Blitzer an der B27 der einträglichste im Landkreis und brachte jährlich 100.000 Euro ein. (GEA)