TÜBINGEN. Altrosa getüncht und lang gestreckt thront die Geburtsstätte der Tübinger Universitätsmedizin am Rande der südlichen Altstadt oberhalb des Neckarufers. Am 13. Mai 1805 eröffnete Professor Ferdinand Autenrieth hier, nämlich in der Burse, die erste Tübinger Universitätsklinik. Wie Helmut Eck, Universitäts-Geograph und Stadtführer berichtet, hat die Burse eine bewegte Zeit hinter sich. Nach ihrer Fertigstellung 1480 diente sie zunächst als Internat der unteren Fakultät, in der die sieben »Artes liberales« gelehrt wurden: Grammatik, Logik, Rhetorik, Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik. Der Besuch der unteren Fakultät war Voraussetzung für das Studium der höheren Fakultäten, zu denen auch die Medizin zählte.
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