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Aktuell Begegnung

Bästenhardt feiert gleich zwei Feste

Allerlei Bästenhardter Gruppen feierten zusammen mit der Kirchengemeinde in südländischem Ambiente auf dem »Hasendaich« und an der Johanneskirche - inklusive Wasserrutschbahn.

Dicht umlagert: die Singgruppe vom Kindergarten Halde.
Dicht umlagert: die Singgruppe vom Kindergarten Halde. Foto: Meyer
Dicht umlagert: die Singgruppe vom Kindergarten Halde.
Foto: Meyer

MÖSSINGEN-BÄSTENHARDT. Selbst im südländischen aller Mössinger Ortsbezirke hätte es ein paar Grad kühler sein dürfen. Beim Stadtteilfest Bästenhardt, gefeiert unterhalb der beiden Hochhaustürme, herrschte während den fünf Programm-Stunden am Samstagnachmittag brütende Hitze. Das Veranstalter-Team um Nadine Santo und Dagmar Radler (Gemeinwesenarbeit) sowie Jugendreferent Michael Burbach hatten viele Sonnenschirme aufstellen lassen, denn die beiden architektonischen Wahrzeichen warfen ihre Schatten in entgegengesetzter Richtung des Festgeländes. Auf dem »Hasendeich«, im Winkel zwischen Tannen- und Buchenstraße, wurde jetzt das zweite Mal nach 2023 groß gefeiert. Seit acht Jahren schon ist ebendort der Neubau eines Stadtteilzentrums mit weiterer Kindertagesstätte und eines Bürgerparks in Planung. Bis der neue Stadtteil-Treff Gestalt annimmt, muss der ehemalige Kindergarten »Regenbogen« diese Funktion der Begegnung ausfüllen.

Kindergarten-Sänger eröffneten das zweite Bästenhardter Stadtteilfest.
Kindergarten-Sänger eröffneten das zweite Bästenhardter Stadtteilfest. Foto: Meyer
Kindergarten-Sänger eröffneten das zweite Bästenhardter Stadtteilfest.
Foto: Meyer

Dem Schirmherrn und Oberbürgermeister Michael Bulander bot sich - ob der vielen Stände - ein »buntes Bild, das die wunderbare Vielfalt von Bästenhardt widerspiegelt«. Denn über fünfzig verschiedene Sprachen werden im zweitgrößten Stadtteil gesprochen. Die meisten Nationalitäten kommen dabei aus dem Mittelmeerraum. Da biete ein solches Fest jede Menge Möglichkeiten, sich kennenzulernen und auszutauschen. So zumindest der Wunsch der Veranstalter. Wobei es vermutlich in keiner hier gesprochenen Sprache eine Übersetzungsmöglichkeit für das typisch deutsche Bürokratenwort »Gemeinwesenarbeit« gibt.

Südländisches Flair brachte auch die albanische Tanzgruppe auf die Bühne.
Südländisches Flair brachte auch die albanische Tanzgruppe auf die Bühne. Foto: Meyer
Südländisches Flair brachte auch die albanische Tanzgruppe auf die Bühne.
Foto: Meyer

Vorbereitet hat das rundum gelungene Fest mit internationalem Flair ein runder Tisch mit haupt- und ehrenamtlichen Helfern aus unterschiedlichen Bereichen. Apropos Tisch: An essbarer und trinkbarer kulinarischer Vielfalt herrschte natürlich kein Mangel. Zunächst eröffneten die Kinder der Krippen Halde und Stettiner Straße das Fest auf der Bühne mit Mitmach-Tänzen. Die jungen Künstlerkollegen des Johanniskindergarten folgten mit einer Zirkusshow, getanzt wurde auch von der Gruppe des Hauses Regenbogen, dem TV Belsen und der Muttersprachlichen Schule – und gesungen wurde vom Chor der Bästenhardtschule. Zwischen Tischkicker, Barfuß-Parcours, Dosenwerfen und Chillout-Arena erfreute sich die seifige Wasserrutsche größter Beliebtheit.

Bei herrlichem Sommerwetter wechselte der Veranstaltungsort übergangslos hinauf zur Johanneskirche, wo die evangelische Gemeinde zum Johannisfest eingeladen hatte. Beim Gottesdienst wurden die neuen Konfirmanden vorgestellt, ehe es dann bei fröhlichem Miteinander und in einer Hüpfburg munter weiterging – sofern noch Kraft bei den jungen Akteuren vorhanden war. (GEA)

Erfrischungsspaß auf dem Festgelände.
Erfrischungsspaß auf dem Festgelände. Foto: Meyer
Erfrischungsspaß auf dem Festgelände.
Foto: Meyer