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Zwischen Schule und Sport

DUSSLINGEN. Markus Gaugisch - ein Lehrer am Karl-von-Frisch-Gymnasium und gleichzeitig auch Profi-Handballer beim VfL Pfullingen-Stuttgart. Ihm machen beide Tätigkeiten Spaß, und er ist immer voll dabei. Schüler des Karl-von-Frisch-Gymnasiums haben ihn interviewt und mit ihm über sein Leben zwischen Schule und Sport gesprochen.

ZmS-Reporter im Gespräch mit Markus Gaugisch (rechts).
FOTO: ZMS
ZmS-Reporter im Gespräch mit Markus Gaugisch (rechts). FOTO: ZMS
ZmS-Reporter im Gespräch mit Markus Gaugisch (rechts). FOTO: ZMS
ZmS: Wie sind Sie auf den Sport Handball gekommen?

Markus Gaugisch: Mein Vater hatte selber in Göppingen Handball gespielt und ich bin dann auch einmal ins Training gegangen. Dies hatte mir so gut gefallen, dass ich auch dort geblieben bin. Es war wirklich eine familiäre Geschichte.

»Außerhalb des Spielfelds unternehmen wir viel gemeinsam, und daher verstehen wir uns gut«

Macht es Ihnen immer noch Spaß beim VfL Pfullingen-Stuttgart - nach den vielen Niederlagen - zu spielen, und wie ist die Stimmung unter den Spielern?

Gaugisch: Es macht immer noch Spaß. An einigen Tagen mehr und an anderen weniger. Zwar habe ich schon 100 Bundesligaspiele und ein Drittel davon verloren, aber aufgeben werden wir nicht. Eine große Stärke des VfL Pfullingen-Stuttgart ist das Miteinander unter den Spielern. Außerhalb des Spielfelds unternehmen wir viel gemeinsam, und daher verstehen wir uns sehr gut.

Wie ist das Verhältnis zwischen den Spielern und dem Trainer?

Gaugisch: Da ich und ein paar andere Spieler schon mit ihm zusammen gespielt haben, ist das Verhältnis sehr gut.

In welcher Halle spielen Sie am liebsten?

Gaugisch: Am liebsten spiele ich immer noch in Pfullingen, da die Anreise sehr kurz ist und in der Halle immer eine tolle Atmosphäre herrscht. Es gibt natürlich auch andere Highlights wie zum Beispiel die Köln Arena mit 16 500 Zuschauern. Oder auch in Keil und Magdeburg.

Sehen Sie eine Zukunft beim VfL in der Ersten Bundesliga?

Gaugisch: Ja, die sehe ich auf alle Fälle, denn in den letzten Spielen haben wir unsere Leistung stabilisiert. Und ich hoffe, dass wir dies auf die nächsten Spiele übertragen können. Es wird sehr schwer bis zum Ende, aber ich denke, dass wir den Schritt nach Stuttgart schaffen.

Warum sind Sie Lehrer geworden und wie kommen Sie mit ihren Kollegen zurecht?

Gaugisch: Es war eigentlich immer mein Wunsch, Lehrer zu werden, ich hatte eigentlich nie eine andere Idee. Außerdem arbeite ich gerne mit Jugendlichen und Kids zusammen. Ich bin hier an einer Schule gelandet, an der ich mich, sowohl mit den Kollegen als auch Schülern, pudelwohl fühle. (ZmS)



Achim Blech und Samuel Renz, Karl- von-Frisch-Gymnasium, Klasse 9 c