Beliebtestes Musical im Land
Ursprünglich wurde das Musical in Deutsch geschrieben und erst dann ins Englische übersetzt. Die erste Aufführung fand am 4. Oktober 1997 in Wien statt. Regie führte, wie im gleichnamigen Film (in dem er selbst mitspielte), Roman Polanski. Dass das Musical wieder in Stuttgart läuft, hat man einer Umfrage zu verdanken. In der Umfrage ging es darum, welches das beliebteste Musical Baden-Württembergs sei. Glücklicherweise wurde Tanz der Vampire auf Platz 1 gewählt, und es wäre doch eine Schande, wenn das beliebteste Musical Baden-Württembergs nicht in Baden-Württemberg laufen würde.In jedem Musical hat der Besucher eine bestimmte Lieblingsszene. Meine persönliche verläuft folgendermaßen: Stellen Sie sich vor, dass auf der Bühne ein riesengroßes Himmelbett steht, in dem der Professor und sein Gehilfe Alfred tief schlafen. Totenstille herrscht im Saal. Plötzlich ein Lichtblitz, laute Musik, Vampire kriechen unter dem Bett hervor. Weitere turnen plötzlich an der Decke des Himmelbettes herum, sogar aus der Mitte der Matratze springen Vampire heraus und vollführen ihren höllischen Tanz. Ein vollkommen weißgekleideter und ein schwarzgekleideter, muskulöser Vampir betreten die Bühne und bieten dem Publikum einen eindrucksvollen kämpferischen Tanz um die wundervolle Sarah. Als der Tanz endet, verschwinden die Vampire genauso schnell und spektakulär, wie sie gekommen sind.
Tolle Effekte, berührende Lieder, super Sänger, Schauspieler und Tänzer machen das Musical zu einem unvergesslichen Erlebnis. Als ich das Musical sah, fühlte ich mich wie in einer anderen Welt, in der nur wundervolle Musik und der Graf herrschten. Man vergaß automatisch alles um sich herum und nahm nur noch das Musical wahr.
250 Minuten Drama
Leider nahm die berührende Geschichte nach 250 Minuten ihr Ende und man musste die Welt des Grafen verlassen. Trotzdem blieb ein tolles Glücksgefühl zurück. Würde mich irgendjemand fragen, ob ich mit ihm noch mal in das Musical gehen wollte, würde ich ohne zu zögern zustimmen. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass sich das Musical den Titel wahrlich verdient hat. (ZmS)Fabian Schuster, Schönbein-Realschule Metzingen, Klasse 8 e