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Wechselnde Bevölkerung

REUTLINGEN/FRANKFURT. Um 7.30 Uhr war in Reutlingen am alten Busbahnhof die Abfahrt. Dreieinhalb Stunden dauerte es, bis Frankfurt samt seinem Main in Sicht war. Bis zur Börsenbesichtigung war noch ein wenig Zeit, so dass die ZmS-Börsianer Gelegenheit hatten, die wohl größte Ladenstraße Europas unsicher zu machen. Die Führung begann dann mit einer Lehrstunde zur Börse.

Von Römern und Bankiers

Ein Mitarbeiter der Deutsche Börse AG führte in die Welt der Investments ein. Er erklärte, dass pro Tag im Schnitt mit zehn Milliarden Euro gehandelt wird. Danach ging es auf die Zuschauerplattform, um das Börsenparkett samt seiner Makler zu besichtigen.

Gegen 13.30 Uhr gab es zur Stärkung in einem mexikanischen Restaurant Mittagessen. Um 15 Uhr begann die Führung durch die Stadt der Bankiers und der Messen. Der Stadtführer begleitete die Schüler durch die Straßen und am Ufer des Mains entlang und erzählte dabei von den Römern, vom Handel, von der Drogenszene in Frankfurt und davon, dass dort viele Japaner leben.

80 000 Umzüge im Jahr

Frankfurt hat zurzeit insgesamt 650 000 Einwohner. Es ist eine Stadt, die von Dienstleistungen lebt. Etwa 60 Prozent der Haushalte sind Einpersonen-Haushalte. Jedes Jahr ziehen 40 000 Menschen aus Frankfurt weg, aber genauso viele neue Bewohner kommen auch jedes Jahr an den Main. Auf lange Zeit gesehen wechselt sich die Stadt alle 17 Jahre komplett aus.

Zum Abschluss der Stadtführung ging es an der ehemaligen Stadtmauer entlang zum 200 Meter hohen Main Tower. Von dort bot sich ein Superblick auf Frankfurt-bei-Nacht. Um 20.45 Uhr waren die ZmS-ler zurück in Reutlingen und stellten fest: Es war eine wunderbare Erfahrung und ein tolles Erlebnis. (ZmS)



Kai Stiedel, Babis Georgiadis, Lars Förster, Natalie Leppert, Sabrina Schneider und Martin Vollmer, Theodor-HeussSchule Reutlingen, Klasse WS 1/2