»Sobald es eine große Sauerei gab, war der Abend gelungen«ZmS: Seit wann bist Du als Mitarbeiterin dabei und wie bist Du dazu gekommen, Jungschar zu machen?
Helen Schweikardt: Ich bin jetzt schon seit über drei Jahren Mitarbeiterin in unserer Mädelsjungschar, und auch nach mehreren Jahren verliere ich den Spaß nicht, mit den Kindern verschiedene Spiele zu spielen und ihnen von Gott zu erzählen. Ich war selber in der Mädchenjungschar, und als ich irgendwann zu alt dafür wurde, fragten mich die Mitarbeiter, ob ich mir vorstellen könnte, mit ihnen zusammen die Jungschar zu leiten. Ich besuchte für ein paar Wochen die Jungschar, um zu schauen, ob es mir überhaupt als Mitarbeiterin gefallen würde. Ich bereitete mithilfe der anderen Mitarbeiter Andachten und sogar ganze Jungscharabende vor. Ich merkte schnell, dass es mir Spaß machte, und so blieb ich dort und wurde Teil eines fantastischen Mitarbeiterteams.
Was war in der gesamten Zeit als Mitarbeiterin Dein Highlight?
Maria Reichenecker: Es fällt mir durchaus schwer, ein einziges Highlight herauszupicken. Es gibt viele Momente, für die es sich lohnt, ein Jungschar-Mitarbeiter zu sein. Da braucht man nicht zwingend ein pompöses und fein säuberlich ausgearbeitetes Programm. Highlights für mich waren immer, wenn die Jugendlichen anfingen, Diskussionen zu initiieren und Fragen über den Glauben zu stellen. Da habe ich erlebt, dass unser Engagement Früchte trägt. Aber natürlich kann ich mich auch noch sehr gut an diverse Themenabende erinnern. Zum Beispiel die Mehl-Schlacht oder den Ketchup-Abend, Jungscharübernachtungen oder das Dinner-on-the-Walk. Sobald es eine große Sauerei gab, war der Abend gelungen. Ich hatte wirklich schon sehr viel Spaß!
Warum machst Du Jungschar?
Maria Reichenecker: Ich war selbst als Kind lange Zeit Teilnehmer bei einer Jungschar und wollte dann schnell auch zu den Mitarbeitern gehören. Heute ist das aber nicht mehr die einzige Motivation. Ich möchte den Kindern beibringen, dass sie von Gott geliebt werden, egal woher sie kommen oder wie sie aussehen. Es ist mir sehr wichtig, dass Kinder schon in jungen Jahren von der Liebe unseres Herrn erfahren, sodass sie ihn erleben und mit ihm ihr Leben gestalten können.
Wie gestaltest Du eine Stunde oder wie bereitest Du eine vor?
Alina Dausien: Ich überlege mir zuerst eine passende Andacht zu dem Thema und denke dabei über meine eigenen Erfahrungen nach, um den Mädels klar zu machen, was die Geschichte mit ihrem Leben zu tun hat. Dann suche ich nach entsprechenden Spielen. Dabei orientiere ich mich an Spielen, die mir früher Spaß gemacht haben, und hole mir neue Inspirationen aus dem Internet.
Welche drei besonderen Abende fallen Dir sofort ein?
Alina Dausien: Spontan würde ich mich für den Gummibärchen-Abend, den Heinz-Ketchup-Abend und natürlich die Übernachtung entscheiden, weil ich glaube, dass diese am Lustigsten waren.
Auch unser neustes Mitglied gab mir auf folgende Fragen Antwort:
Was machst Du in der Jungschar?
Jennifer Köppelin: Ich unterstütze die Mitarbeiter, plane das Programm mit und erzähle ab und zu die Geschichte.
Was beeindruckt Dich? Was findest Du besonders toll?
Jennifer Köppelin: Dass so viele Mädels in die Jungschar kommen und dass es noch keinen Streit gab.
Ich danke allen Befragten für ihre ehrlichen und ausführlichen Antworten. Bei uns in der Jungschar sind alle Mädchen aus der 6. und 7. Klasse herzlich willkommen. Wir freuen uns immer über Neuzugänge!
Carla Schäfer, BZN-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9a